Auwald

Der Schwäbische DonAUWALD Auwaldverbund von nationaler Bedeutung

Im Jahr 2008 riefen die Bundesministerien für Umwelt und Landwirtschaft einen Wettbewerb für modellhafte Naturschutzprojekte aus. Gesucht wurden innovative Ideen für Moore, Wälder und urbane Landschaften, die zugleich Impulse für die Entwicklung des ländlichen Raums setzen.

Donautal-Aktiv e.V. bewarb sich in Kooperation mit der ARGE Donaumoos mit dem ambitionierten Konzept eines Auwaldverbunds entlang der Donau zwischen Iller und Lech. Unter 122 bundesweiten Einsendungen überzeugte die Projektidee der Region Schwäbisches Donautal und wurde 2009 mit dem Zukunftspreis Naturschutz ausgezeichnet – als eines von nur fünf Projekten deutschlandweit.

Mit dieser Auszeichnung verbunden war eine Förderung von bis zu 11,5 Millionen Euro, finanziert zu 75 % durch das Bundesamt für Naturschutz, zu 15 % durch das Bayerische Umweltministerium und zu 10 % durch Eigenmittel aus der Region. Letztere wurden von vier Landkreisen (Neu-Ulm, Günzburg, Dillingen an der Donau und Donau-Ries) sowie 19 Kommunen aufgebracht. Ziel des Projekts ist die Revitalisierung der Donauauen und die Stärkung der regionalen Wertschöpfung.

Für die interdisziplinäre Antragsgruppe – bestehend aus der ARGE Donaumoos, Donautal-Aktiv, staatlichen Fachbehörden und der Bayerischen Elektrizitätswerke – bedeutete dies eine herausragende Anerkennung ihrer Arbeit. Das Projekt gliedert sich in zwei Phasen, die sich über mehr als ein Jahrzehnt erstrecken:

Projektgebiete